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Inhaltsangabe Ungarn Herbst 2004 - Tischri 5765

Editorial - September 2004
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Rosch Haschanah 5765
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Zwangsarbeit in Uniform


Von Professor Szita Szabolcs *
Nach 1938 wurden in Ungarn mehrere diskriminierende Gesetze verabschiedet, die die jüdische Bevölkerung in ihren Rechten, Berufsmöglichkeiten und Besitzverhältnissen nach und nach einschränkten. Auch wenn sich diese Massnahmen und Anordnungen mit der Zeit immer mehr verschärften, war das Leben selbst, das Dasein der rund 825’000 jüdischen Menschen in Ungarn vor der Besetzung des Landes durch die deutschen Truppen am 19. März 1944 nicht ernsthaft gefährdet. Im Gegensatz zu den benachbarten Ländern wurden die ungarischen jüdischen Familien nicht in Ghettos oder Arbeitslager gezwungen. Sie brauchten keine diskriminierenden Abzeichen zu tragen, sie wurden nicht deportiert.
Doch eine der Verordnungen, der 1939 eingeführte waffenlose Arbeitsdienst beim Militär wurde allmählich zu einem schwerwiegenden Problem. Jahr für Jahr nahm er ernsthaftere, erniedrigendere Formen an. Nach dem zweiten Judengesetz (Gesetzartikel IV / 1939) durften als Juden eingestufte ungarische Staatsbürger bei der Armee nicht mehr als Offiziere, Unteroffiziere oder Chargen dienen. Darauf folgten weitere diskriminierende Massnahmen. Nachdem Ungarn Juni 1941 der Sowjetunion den Krieg erklärt hatte, wurde am 19. August verordnet, alle für jüdisch gehaltenen Reserveoffiziere ihres Dienstgrades zu entheben bzw. die noch dienstfähigen Juden nur noch in Arbeitskompanien ausschliesslich als Handlanger einzusetzen.
Anfang 1942 waren bei den ungarischen Besatzungstruppen in der Ukraine zehn Arbeitskompanien im Einsatz. Die im Schnitt 225 Männer zählenden Einheiten hielt man auch durch ihre Nummerierung auseinander. Die Ziffern mit 100 bedeuteten Judenkompanien, während die von 400 auf sogenannte Sondereinheiten politisch unzuverlässiger Menschen verwiesen. Militärischen Arbeitsdienst hatten auch Angehörige verschiedener nationaler Minderheiten zu leisten (etwa Rumänen, Ruthenen, Serben).
Tausende zum waffenlosen Militärdienst einberufene Juden wurden zur Frontarbeit beordert. Mit ihnen schickte man zu Hunderten auch Angehörige der nationalen Minderheiten bzw. die aus Minderheitengebieten stammenden, aus politischen Gründen für unzuverlässig gehaltenen Personen in die Kampflinie. 25’000 Waffenlose waren im Kampfverband der aus 200’000 Soldaten bestehenden 2. ungarischen Armee im Einsatz, während weitere 17’000 militärische Zwangsarbeiter ( bei technischen Unterabteilungen, Transport- und Sanitäreinheiten ( im Dienste der Besatzungskräfte standen. Besonders harten Einsatz hatten sie in den Karpaten-Pässen zu leisten.
In den mobilisierten und im Land gebliebenen Arbeitskompanien dienten April 1941 9629 jüdische Menschen. Im Mai waren es 18’834, im Juni 17’257. In den darauf folgenden Monaten sank die Zahl immer weiter. Im April 1942 registrierte das Militär nur noch 8161 jüdische Arbeitsdienstler, doch in nächster Zeit nahm ihre Zahl sprunghaft zu: Im Mai gab es 13’808, im Juni bereits 24’375 Zwangsarbeit leistende Juden bei der Armee.
September 1942 befanden sich 152 Arbeitskompanien im Operationsgebiet ( davon waren 130 rein jüdische Einheiten, es gab 15 Sonderkompanien mit Politischen, während sechs bei der Strasseninstandhaltung eingesetzt waren. Im Hinterland leisteten rund 33’000 Personen in ebenfalls 152 Arbeitskompanien waffenlosen Militärdienst. 61 davon galten als jüdische und 73 als Nationalitäten-Kompanien, so schätzt man die Anzahl der ungarischen militärischen Zwangsarbeiter (samt 10’000 Personen des Friedenskontingents) auf 80’000.
An der Frontlinie waren die Waffenlosen von Anfang an hart behandelt. Und mit der Zeit gerieten die jüdischen Zwangsarbeiter immer mehr in eine aussichtslose, ausgelieferte Situation. Bei jammervoll kläglicher Mindestverpflegung hatten die Erbärmlichen meist technische Einsätze zu leisten, mussten Arbeiten verrichten, die ihnen völlig fremd waren und die in der ungarischen Armee ohnehin allgemeine Verachtung fanden. (Dies hat sich später beim Ansturm der sowjetischen Truppen massgeblich gerächt. Die schlecht ausgebauten, schwachen Unterstände und Deckungen führten mit zu den hohen Verlusten der Kriegsverbände.)
Man liess die immer mehr entkräfteten Juden Schützengräben ausheben, die Leichen einsammeln. Sie bauten Strassen, errichteten Strassensperren, Festungen oder Bunker. Sie mussten oft unter starkem Feuergefecht Panzersperren bauen, Minen suchen, oder eben welche legen.
Verteidigungsminister Károly Bartha verordnete indessen für die jüdischen Zwangsarbeiter der Feldeinheiten eine neue „Uniform(: Sie sollte aus Zivilkleidung, einer gelben Banderole am linken Jackenärmel und einer Soldatenmütze ohne Abzeichen bestehen. Die absurde Anordnung wurde kurzerhand durchgeführt.
Die meisten Arbeitskompanien der Front verbuchten hohe Verluste. 1942(1943 gingen die Todesfälle insbesondere auf die mangelhafte militärische Ausbildung und die Unerfahrenheit in schweren, gefährlichen Betätigungen, auf den sinnlosen Einsatz der Waffenlosen an der vordersten Kampflinie sowie auf feindlichen Beschuss zurück. Eine weitere, keineswegs seltene Todesursache stellten die rasch um sich greifenden Grausamkeiten dar. Viele Kompaniekommandanten und Angehörige der Wachmannschaften behandelten die zutiefst verachteten Juden wie den letzten Dreck und beeiferten sich um deren tägliche Demütigung, physische wie psychische Quälerei und letztendlich um deren Vernichtung.
Durch die Judengesetze, die ausgebreitete rechtsradikale Propaganda und den deutschen Einfluss machte sich der politische Antisemitismus auch in der ungarischen Armee breit. Aus den Protokollen der nach Kriegsende durchgeführten Volksgerichtsbarkeit, aus Erinnerungsberichten der Überlebenden geht eindeutig hervor, dass die Grausamkeiten verübenden Kommandanten ( meistens waren es Reserve- oder Unteroffiziere ( und Wachmänner mehr oder weniger vom Rassenhass erfüllt waren. Von den insgesamt 214 jüdischen Mitgliedern der Arbeitskompanie Nr. 101/28 gab es lediglich 24 Überlebende. Zu den Opfern gehörte unter anderen der hervorragende Journalist und zweifache Olympiasieger im Degenfechten Attila Petschauer. Eine noch höhere Verlustrate verbuchte die Hilfsarbeitskompanie 109/42: Von den über 200 waffenlosen Kriegsdienst geleisteten Juden kehrten nur fünf Männer aus der Ukraine zurück.
Henrik Imre Seik, Kommandant der Arbeitskompanie 101/310, führte 22 von seinen Untergeordneten nach Ungarn zurück. Kompanieführer Rudolf Stinka brachte seine Kompanie in der „Aktentasche heim(, keiner seiner Leute hat den waffenlosen Wehrdienst überlebt. Von den 205 Zwangsarbeitern unter Oberleutnant István Fiam, der die ihm anvertrauten jüdischen Menschen eigenhändig brutal zusammenschlug bzw. tötete, kehrten 15 in die Heimat zurück. Zoltán Farkasdi, Chef der Arbeitskompanie 101/339, veranlasste seine Wachmannschaft zu Greueltaten, liess die ihm unterstellten Juden verhungern, totschlagen.
Herbst 1942 wurde Verteidigungsminister Bartha seines Amtes enthoben. Sein Nachfolger Vilmos Nagy hatte zuvor an der Ostfront selbst erfahren, wie sinnlos und grausam die jüdischen Zwangsarbeiter mancherorts vom christlichen Wachpersonal schikaniert wurden. Auch die bestialische Behandlung jüdischer Intelligenzler liess ihn aufhorchen. Als Minister setzte er sich für die Einhaltung der Gesetzlichkeit, für die Durchsetzung humanitärer Aspekte ein. Seine Amtszeit brachte etwas Linderung für die im Rahmen des Militärs Zwangsarbeit Leistenden.
Das Ungarische Verteidigungsministerium führte auch über diese Abteilung der Armee Statistik. Nach seinen offiziellen Angaben kamen in der Zeit von Ungarns Kriegseintritt Juni 1941 bis zum 31. Dezember 1942 1628 „Arbeitsdienstler( ums Leben. Weitere 160 wurden als vermisst gemeldet, es gab 319 Verletzte, und 42 Männer gerieten in Kriegsgefangenschaft.
Am 9. März 1943 erliess Verteidigungsminister Vilmos Nagy eine Anordnung zur Neuregelung der Handhabung der im Land eingesetzten jüdischen Arbeitskompanien. Er regelte darin sogar die Behandlung der Betroffenen. Seine Anweisungen wirkten sich ( vorübergehend und auch nicht überall ( auf die Lage der Zwangsarbeiter positiv aus, brachten deutliche Linderung. So wurde etwa beschlossen, die bei der Armee waffenlosen Aushilfsdienst leistenden über 42 Jahre alten jüdischen Männer zu demobilisieren. Zum Ausgleich dieser günstigen Änderung mussten allerdings nachfolgend wesentlich mehr Juden zwischen 24 und 42 Jahren einrücken.
Zur konsequenten Durchsetzung der humanitären Bestrebungen blieb Minister Nagy keine Zeit mehr. Auf Forderung der ungarischen Rechtsradikalen und der deutschen Nationalsozialisten wurde er am 12. Juni 1943 gegen Generaloberst Lajos Csatay ausgewechselt.
Der drückende Arbeitskräftemangel der deutschen Wirtschaft hat das Schicksal der zum Arbeitsdienst eingerückten Ungarn massgeblich beeinflusst. Die Deutschen verlangten vom ungarischen Premier Miklós Kállay Arbeitskräfte für die Todt-Organisationen. Die Regierung kam nach einigem Hin und Her im Juli schliesslich den Forderungen nach, und 15 ungarische Arbeitskompanien machten sich „zum Sondereinsatz( im besetzten Serbien auf.
Eingesetzt wurden sie in verschiedenen deutschen Arbeitslagern bei der serbischen Bergstadt Bor. Sie bauten Strassen und Eisenbahnlinien, plagten sich mit dem Bau des sogenannten Durchlass-Tunnel ab. Besonders da hatten sie Schwerstarbeit zu leisten, kniehoch im Wasser, in stickiger Luft voller Staub und Explosivgase.
Laut offizieller Generalstabsmeldung beliefen sich die Verluste der jüdischen Arbeitskompanien im Jahr 1943 auf 23’308 Personen. Die Statistiken registrierten dabei 2158 Tote, 716 Verletzte, 18’843 Verschollene und 1591 in Kriegsgefangenschaft Geratene.
Ende 1943 forderten die ungarischen Rüstungsbetriebe in grösserer Anzahl Arbeitskräfte an. So hatten die jüdischen Arbeitskompanien nachher vorwiegend auf ungarischem Territorium Einsatz.
Nach der deutschen Besetzung Ungarns am 19. März 1944 hat die Sztójay-Regierung das bislang grösstenteils verschont gebliebene ungarische Judentum an die deutschen Nationalsozialisten ausgeliefert. Ungarns Ministerpräsident Döme Sztójay versprach am 13. April Hitlers Generalbeauftragtem Edmund Veesenmayer, bis Ende des Monats Deutschland mindestens 50’000 arbeitsfähige Juden zu übergeben. Am 16. April begann ausserdem die Zwangseinweisung von Juden in Ghettos, welcher Prozess sich alsbald auf ganz Ungarn, auch auf die gesamte jüdische Bevölkerung der ungarischen Provinz erstreckte.
Die Besatzungsmacht setzte unter Mithilfe der ungarischen Behörden ein neues Kapitel in der Vernichtung des europäischen Judentums in Gang. Oberhand gewann die nationalsozialistische Rassenideologie, obendrein fiel den Deutschen massenweise kostenlose Arbeitskraft zu. Hunderttausende von jüdischen Menschen wurden in überfüllten Güterwaggons nach Auschwitz transportiert, doch die beim Militär waffenlosen Arbeitsdienst leistenden jüdischen Männer blieben von der Deportation verschont.
Am 1. Mai willigte die deutsche Besatzungsmacht ein, die Zahl der Arbeitskompanien von bisher 210 auf 575 zu erhöhen. (Damit konnte die ungarische Armee 125’000 jüdische Männer der Deportation entziehen.) Gleichzeitig wurde festgelegt, die jüdischen Zwangsarbeiter in Arbeitslagern unter strengster Bewachung unterzubringen.
Die zeitweilige Vereinbarung brachte eine Wende zum Besseren. Es ist anzunehmen, dass etliche verantwortliche Leiter von Regierung und Militär nicht nur zwecks Erhaltung der nötigen Arbeitskräfte so handelten, sondern ( über das eigentliche „Ziel( der Deportation wohl mehr oder weniger im klaren ( auch aus humanitären Gründen. Von den Kreiswehrersatzämtern wurden Massen von jüdischen Männern zum waffenlosen Wehr- bzw. Arbeitsdienst herangezogen. Die Einberufungsbescheide wurden mancherorts auch in den Judenghettos bzw. den schwer bewachten „Sammellagern( zugestellt. Einige mutige ungarische Offiziere haben in den Ghettos sogar körperlich fitte Jugendliche unter 18 Jahren (darunter 13-15jährige!) und Männer über 48 Jahre ausgehoben und damit Hunderte vor der Hölle von Auschwitz-Birkenau gerettet.
Am 15. Oktober kamen die Rechtsradikalen durch einen Putsch an die Macht. Für den waffenlosen Wehrdienst und für die Angehörigen der Arbeitskompanien begann die Endphase. In der ungarischen Provinz wurden mehrere Hundert „Arbeitsdienstler( von der SS getötet.
SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann stellte seine Forderungen. Zunächst verlangte er in zwei Etappen je 50’000 arbeitsfähige Juden für Deutschland. Wenig später beanspruchte er bereits alle arbeitsfähigen jüdischen Menschen, die die Amtssprache als „Leihjuden( bezeichnete.
Innerhalb von zehn Tagen wurden 35’000 Budapester jüdische Menschen bei einer Reihe von Razzien „eingesammelt(. Zunächst mussten sie um die Hauptstadt Schutzgräben ausheben, Schanzen errichten. Nach dem 6. November wurden sie in Fusstrecks an die Westgrenze (nunmehr gemeinsame ungarisch-reichsdeutsche Grenze) getrieben und dort einer SS-Kommission unter dem Kommando des früheren Auschwitzer Lagerkommandanten Rudolf Hoess übergeben.
70 Arbeitskompanien wurden ebenfalls der SS zur Verfügung gestellt. Man trieb darüber hinaus die für die Deutschen noch annehmbaren, also mehr oder weniger arbeitsfähigen jüdischen Menschen in bestialischem Fussmarsch gen Westen. Auf der Wiener Landstrasse marschierten Zivilisten: Frauen, Halbwüchsige und ältere Männer. Südlich von ihren Fusskolonnen zogen die in Ungarn eingesetzten Arbeitskompanien und weiter nördlich jene von der Ostfront Zurückgezogenen.
Bis Ende November wurden auch die letzten Budapester Arbeitskompanien mit insgesamt rund 17’800 Mann einwaggoniert und teils zum Stellungsbau, teils zum Fabrikeinsatz ins Deutsche Reich transportiert. Bis zur Einkesselung der ungarischen Hauptstadt durch die Rote Armee am 24. Dezember wurden 50’000 bis 70’000 jüdische Menschen aus Ungarn deportiert.
Ende 1944 wurde der waffenlose Arbeitsdienst beim Militär eingestellt. Die der SS übergebenen Juden galten nunmehr als Deportierte. Sie waren in mehrere Hundert Kilometer langen Grenzabschnitten zum Festungsbau eingesetzt, leisteten Schwerstarbeit und setzten hiermit die NS-Direktive Vernichtung durch Arbeit in die Praxis um: Bis Ende März 1945 endete jeder dritte jüdische Zwangsarbeiter im Massengrab. Die Überlebenden wurden in Marsch gesetzt und über die Alpen in höllischen Todesmärschen in die KZ Mauthausen und Gunskirchen getrieben. Wer auch dies überstand, wurde am 4. bzw. 5. Mai von US-Truppen befreit.
Der waffenlose Wehrdienst in Arbeitskompanien der ungarischen Armee forderte während des Zweiten Weltkriegs schätzungsweise 65’000(70’000 jüdische Opfer.

* Professor Szita Szabolcs, Historiker und Hauptdozent des Holocaust Memorial Centers in Budapest.

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