Editorial
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Pessach 5766
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Politik
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Interview
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Judäa-Samaria
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Analyse
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Reportage
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Wissenschaft und Forschung
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Kunst und Kultur
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Spanien
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• Jude und Baske [pdf]
• Die Juden und die Zeitgenössische Literatur [pdf]
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Ethik und Judentum
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Das Gute Gedächtnis
• Die Ereignisse des Monats April [pdf]
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Die Ereignisse des Monats April
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23. APRIL 1338
Die Juden von Pulkau in Niederösterreich werden der Hostienschändung bezichtigt. Die Menge fällt über sie her, ermordet sie und verbrennt die Leichen. Die jüdischen Häuser werden geplündert. Von Pulkau aus greifen die Unruhen auf andere niederösterreichische Orte über.
12. APRIL 1725
Im spanischen Cordoba findet ein Autodafé statt. Catharina de Reyna y Medina, die Witwe von Gabriel de Torres aus Bordeaux, einer berühmten jüdischen Familie entstammend, und ihr Sohn Antonio Gabriel de Torres werden beschuldigt, heimlich dem Judentum anzuhängen. Sie sterben auf dem Scheiterhaufen.
4. APRIL 1909
Gründung in Israel der Organisation «Haschomer» durch eine Gruppe von jüdischen Wärtern um die jüdischen Dörfer zu beschützen. Die meisten Mitglieder dieser Gruppe gehörten in Russland Selbstverteidigungsbewegungen an um gegen die Pogrome zu kämpfen, welche 5 Jahre früher statt gefunden hatten. Unter den Mitgliedern waren Itzchak Ben Zwi, Israel Giladi, Israel Schochat und Alexander Zeid. Die «Schomerim» waren hervorragende Kavaliere und sprachen fliessend Arabisch. In wenigen Jahren gelang es dem «Haschomer» die Verteidigung aller jüdischen Ortschaften zu sichern. 1920 wurde die Gruppe in die Haganah eingegliedert.
11. APRIL 1909
Gründung von Tel Aviv, der ersten modernen jüdischen Stadt. Die ersten 60 Häuser wurden auf den im Norden von Jaffa gelegenen Dünen gebaut. Der Name, der nur ein Jahr nach der Gründung zugeteilt wurde, stammt aus der Bibel (Ezechiel 3-15) und war der Name einer babylonischen Stadt. Nachum Sokolow übernahm später den selben Namen als Titel für seine Übersetzung in Hebräisch des Buches von Theodore Herzl «Altneuland».
15. APRIL 1941
Die Deutschen verhaften den Rat der griechischen Stadt Saloniki und erlassen antijüdische Gesetze. In Saloniki gab es seit 2000 Jahre eine jüdische Gemeinde. Zur Zeit der deutschen Invasion leben etwa 50'000 Juden in der Stadt.
10. APRIL 1942
Die katholischen Bischöfe der Niederlande veröffentlichen einen Hirtenbrief gegen die wachsenden Ungerechtigkeiten, unter denen die Juden zu leiden haben. Besonders verurteilen sie die Zwangsarbeit.
14. APRIL 1942
In Riga, Lettland, werden 300 jüdische internierte Patienten der Haupt-Nervenheilanstalt in den nahegelegenen Bikerneku-Wald gebracht und dort erschossen.
25. APRIL 1942
Aus dem Konzentrationslager Theresienstadt werden 1000 Juden nach Warschau deportiert. Dort bringt man sie in einer Synagoge unter. Eine Gruppe von Männern wird für das Lager Rembertow und die Arbeit in der Landwirtschaft selektiert. Die übrigen kommen ins Vernichtungslager Treblinka und werden dort umgebracht. 1944 versuchen die in Rembertow arbeitenden Juden zu fliehen, die meisten werden dabei jedoch von SS-Leuten erschossen. Nur acht von ihnen bleiben am Leben.
19. APRIL 1943
Anfang der Liquidierung des Warschauer Ghettos. Der Termin wird so gelegt, dass man pünktlich zum Führergeburtstag am 20. April melden kann, dass Warschau "judenrein" sei. Sie stossen auf den entschlossenen und todesmutigen Widerstand der jüdischen Kampforganisation, die mit ganz unzureichender Bewaffnung den eindringenden deutschen Kräften hartnäckigen Widerstand leistet. Ihr Führer ist der 24jährige Mordechai Aniellewicz. Fast einen Monat lang dauern die Kämpfe, bei denen die deutschen Kräfte mithilfe von Artillerie, Sprengungen und Flammenwerfern den Widerstand im Ghetto schliesslich niederschlagen.
22. APRIL 1945
Die 600 Insassen des Konzentrationslagers Jasenovac in Jugoslawien machen einen Aufstand. 520 werden ermordet, nur 80 können entkommen. Unter ihnen sind 20 Juden.
10. APRIL 2002
In der Nähe des Kibbuz Yagur, östlich von Haifa, hat sich ein Terrorist im Autobus Egged Nr.960 in die Luft gesprengt. Bilanz: 8 Tote und 22 Verletzte. Der Hamas hat den Anschlag beansprucht.
30. APRIL 2003
Ein Selbstmordattentäter hat sich vor dem Restaurant «Mike's Place» auf dem Strand vor Tel Aviv in die Luft gesprengt. Bilanz: 3 Tote und 60 Verletzte. Fatah und Hamas haben den Anschlag beansprucht.
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