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Inhaltsangabe Das gute Gedächtnis Herbst 2005 - Tischri 5766

Editorial
    • Editorial - Oktober 2005 [pdf]

Rosch Haschanah 5766
    • Die Kraft des Gebets [pdf]
    • Solidarität und Erlösung [pdf]

Politique
    • Ein riskantes Vorhaben [pdf]

Interview
    • Quo Vadis Israel? [pdf]
    • Sensibilität und Entschlossenheit [pdf]
    • Neue Herausforderungen [pdf]

Kunst und Kultur
    • Das Palmach-Museum [pdf]

Analyse
    • Antisemitismus und Alternative Geschichte [pdf]
    • Alter Wein in neuen Schläuchen [pdf]

Reportage
    • Das Vidal Sassoon Center [pdf]
    • Menschenhandel und Schwarzarbeit [pdf]

Profil
    • Präzision und Flexibilität [pdf]

Porträt
    • Der Wein der Liebe [pdf]

Slowakei
    • Jerusalem und Bratislava [pdf]
    • Weitsicht und Sinn für Pragmatik [pdf]
    • Zidovska Nabozenska [pdf]
    • Vermitteln Zum Überleben [pdf]
    • Der «Plan Europa» [pdf]
    • Tradition und Kulturerbe [pdf]
    • Der Jüdische Widerstand [pdf]

Forschung und Wissenschaft
    • Schöne Silhouette! [pdf]
    • Kürbis und Kürbisarten! [pdf]

Ethik und Judentum
    • Gebet und Eingriff [pdf]

Das gute Gedächtnis
    • Die Ereignisse des Monats Oktober [pdf]

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Die Ereignisse des Monats Oktober

16. OKTOBER 1746
In Lissabon wird ein Autodafé abgehalten, bei dem sechs Menschen beschuldigt werden, als Nachkommen von Jahrhunderten zuvor zwangsgetauften Juden noch immer heimlich dem Judentum anzuhängen. Drei von ihnen sterben auf dem Scheiterhaufen, drei werden in effigie verbrannt.

14. OKTOBER 1938
Von diesem Tag an werden in Wien täglich Synagogen geschändet und Thora-Rollen verbrannt.

1. OKTOBER 1939
In Wloclawek in Zentralpolen werden alle Synagogen der jüdischen Gemeinde, die 13'500 Mitglieder zählt, niedergebrannt. Unter aktiver Mitwirkung der Volksdeutschen verhaftet und deportiert man mehrere hundert Juden.

6. OKTOBER 1941
Die Deportierung der Prager Juden ins Konzentrationslager Theresienstadt beginnt. Sie wird mehrere Monate dauern.

15. OKTOBER 1941
Das dritte Gesetz zur Niederlassungsbeschränkung verbietet Juden im „Generalgouvernement“, ihre zugewiesenen Wohnsitze zu verlassen.

23. OKTOBER 1941
Als Vergeltung für eine Explosion im rumänischen Hauptquartier werden 5000 Einwohner von Odessa – 90% von ihnen Juden – ermordet. Viele hängt man in öffentlichen Parks. Weitere 19’0000 Juden nimmt man am selben Tag fest und führt sie zum Hafen. Dort werden sie mit Benzin übergossen und lebendigen Leibes verbrannt.

31. OKTOBER 1942
Zwei Transporte mit insgesamt 1937 Juden, darunter 137 Kinder, verlässt das belgische Durchgangslager Mecheln mit dem Ziel Auschwitz. Nur 85 dieser Menschen bleiben bis zur Befreiung des Lagers 1945 am Leben.

7. OKTOBER 1944
Bei einem Aufstand brennt die jüdische Spezialabteilung in Auschwitz Krematorien nieder, tötet eine Reihe von SS-Leuten, durchschneidet den Stacheldraht und flieht. Viele von ihnen werden von SS-Leuten umgebracht, nur sehr wenige überleben.

17. OKTOBER 1944
Adolf Eichmann kehrt nach Budapest zurück. Er beginnt mit der Zwangsumsiedlung der Juden in zwei grosse Ghettos.

28. OKTOBER 1944
Mit Unterstützung von Partisanen und Fallschirmspringern findet in Banska Bystrica in der Slowakei ein Aufstand gegen die Nazis statt. Eine Anzahl von Juden nehmen daran teil. An diesem Tag fällt Banska Bystrica, das Zentrum des slowakischen Widerstandes. In der Folge werden antijüdische Massnahmen ergriffen. Man treibt die Juden zusammen und schickt sie nach Sered. Von dort werden sie nach Auschwitz deportiert.

24. OKTOBER 1984
Der Aufsichtsrat der UNESCO hat 1985 entschlossen das 850. Geburtsjahr Maimonides zu gedenken.

14. OKTOBER 1987
Nach 17 jährigem Warten erhalten Vladimir und Maria Slepak die Erlaubnis die UdSSR zu verlassen. Am 26. Oktober sind sie in Israel angekommen.


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