News Neueste Ausgabe Befragung: Resultate Suchen Archiv Français English Русский עברית Español


Inhaltsangabe Judäa - Samaria Herbst 2009 - Tischri 5770

Editorial
    • Editorial - September 2009 [pdf]

Shalom Exklusiv
    • Die Wünsche des Ministerpräsidenten Israels [pdf]

Rosch Haschanah 5770
    • Rechte und Pflichten [pdf]

Politik
    • Isolation und Solidarität [pdf]

Interview
    • Kraft und Entschlossenheit [pdf]
    • Im Auge des Hurrikans [pdf]

Analyse
    • Die willkürliche Karte des Nahen Ostens [pdf]
    • Die Achse Syrien-iran [pdf]
    • Demografie [pdf]
    • Muslimischer und Arabischer Antisemitismus [pdf]

Wirtschaft
    • Gesund und Stark [pdf]
    • Kennen Sie die Ram-card? [pdf]

Jordanien
    • Jerusalem und Amman [pdf]
    • Jüdische Geschichte östlich des Jordans [pdf]

Judäa - Samaria
    • Normales Leben [pdf]
    • Die Problematik des Wassers [pdf]
    • Eine Viel Versprechende Zukunft [pdf]
    • Individuelle Verantwortung [pdf]
    • Karnei Schomron [pdf]
    • Kiddah [pdf]
    • Oliven und Trauben [pdf]
    • Kinor David [pdf]
    • Schomrijah [pdf]

Justiz und Verbrechen
    • Der Fall Demjanjuk [pdf]

Kunst und Kultur
    • Die Kunst in der Schoah [pdf]

Ethik und Judentum
    • Die Finanzielle Verantwortung [pdf]

Erinnerung
    • Die Ereignisse des Monats September [pdf]

Artikel per E-mail senden...
Kiddah


Von Roland S. Süssmann
Es gibt noch Menschen, in deren Augen die jüdische Präsenz in Judäa-Samaria nur eine vorübergehende und sinnlose Phase darstellt. Für sie drängt sich ein kleiner Rundgang in der Region von Kiddah auf. Einige wenige Schritte von diesem Nest entfernt, das nur aus ein paar Häusern besteht, liegt ein Hügel, von dessen oberstem Punkt man eine atemberaubende Sicht auf das gesamte Jordantal geniesst, das im Süden durch das Tote Meer, im Norden von den Golanhöhen begrenzt wird. Von hier oben beherrscht man tatsächlich die ganze Region, und dieser Ort ist gegenwärtig unter israelischer Herrschaft.
Doch was versteckt sich hinter dem Namen KIDDAH? Dieses Dorf, 40 Autominuten von Jerusalem und Tel Aviv entfernt, wurde auf Land errichtet, das der israelischen Regierung gehört. Hier wohnen gegenwärtig nur 30 Familien, die aber fest entschlossen sind, aus ihrer Siedlung eine richtige Ortschaft mit 400 bis 600 Familien zu machen. Im Moment sind zwar nur zwei Familien in der lokalen Landwirtschaft tätig, doch die Region befindet sich im Aufschwung und wird mit der Zeit immer mehr Arbeitsplätze in diesem Sektor anbieten können. Eine aus sieben Familien bestehende Gruppe von neuen Einwohnern - junge Paare im Durchschnittsalter von rund 30 Jahren - hat sich diesen Sommer hier niedergelassen und führte damit zu einer schlagartigen Erhöhung der Einwohnerzahl von über 20 %. Eine weitere Gruppe aus sieben Familien wartet darauf, dass zusätzliche Wohneinheiten fertig gestellt oder frei werden. In einer lebhaften Unterhaltung mit TSOFIAH DOROTH, die verheiratet ist, zwei Kinder hat und unter anderem für die Integration von Zuzügern in Kiddah verantwortlich ist, erklärte uns Folgendes: "Unsere Präsenz in dieser Region hat sowohl ideologische als auch religiöse, strategische und vor allem symbolische Gründe. Wir sind nämlich ein fester Bestandteil des Landes, so wie Tel Aviv oder Haifa, wir leben ganz normal, arbeiten, versorgen unsere Familie, zahlen die Steuern und unsere Ehemänner leisten Militärdienst. Die israelische Gesellschaft und die Welt müssen endlich begreifen, dass wir hier bleiben werden, dass wir hier unser Leben und die Zukunft unserer Kinder planen. Unsere Präsenz ist nicht eine vorübergehende Marotte oder der Ausdruck wilder Entschlossenheit. Wir sind ganz normale israelische Staatsbürger, die beschlossen haben, in diesem Teil des Landes zu wohnen. Unsere Ideologie unterscheidet sich nicht von derjenigen der anderen Juden, die in Israel leben, und ist auch nicht extremer. Unsere Tätigkeit hier entspricht täglicher Arbeit, und wir wollen einfach nur dieses Fleckchen Erde bebauen, das uns sehr ans Herz gewachsen ist, ohne uns ständig sorgen zu müssen, ob wir morgen wieder vertrieben werden. Ausserdem sind wir der Ansicht, dass wir durch unsere Niederlassung in dieser Region auf unsere Weise zum Erfolg und zum Aufschwung des jüdischen Staates beitragen, wie dies Tausende von anderen Staatsbürgern gemäss ihren Möglichkeiten auch tun."


Contacts
Redaction: edition@shalom-magazine.com   |  Advertising: advert@shalom-magazine.com
Webmaster: webmaster@shalom-magazine.com

© S.A. 2004