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Inhaltsangabe Wissenschaft und Technologie Frühling 2000 - Pessach 5760

Editorial - Frühling 2000
    • Editorial

Pessach 5760
    • Unabhängigkeit und Spiritualität

Politik
    • Schmale Öffnung oder Geschlossene Tür ?

Interview
    • Frieden… Welchen Frieden?
    • Golan - Der Widerstand organisiert sich

Strategie
    • Israel – Syrien. Welches Risiko eingehen ?

Judäa – Samaria – Gaza
    • Tatsachen vor Ort

Kunst und Kultur
    • Jacob Kramer (1892-1962)
    • Judaica und Hebraica in der königlichen Bibliothek Dänemarks
    • Jüdische Kunst in Dänemark
    • Das Symphonieorchester von Jerusalem

Wissenschaft und Technologie
    • BATM Advanced Communications  
    • Israel im CERN
    • Geheimnisvolle Heilkraft

Reportage
    • Jerusalem und Kopenhagen
    • Juden in Dänemark
    • Dänische Fakten

Reisetagebuch 
    • Versiegte Quellen

Ethik und Judentum
    • Die Kommerzialisierung des menschlichen Körpers

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BATM Advanced Communications  

Von Roland S. Süssmann
Israel weist sehr unterschiedliche Facetten auf, wobei der Konflikt mit den Arabern, der sogenannte Friedensprozess, die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten, die Integration neuer Einwanderer und der Erfolg einiger Unternehmen am bekanntesten sind. Es gibt jedoch ein «anderes Israel», das Land der Spitzentechnologie, diese Gruppe hochmoderner, mit den weltweit neuesten Methoden arbeitender Gesellschaften, die insbesondere im Bereich der digitalen Revolution tätig sind, so dass Israel von einigen den Übernamen «Silicon Wadi» erhalten hat, die Silikonwüste.
Über 150 israelische Gesellschaften im Bereich der Spitzentechnologie sind gegenwärtig an der Nasdaq, in London und ein wenig überall in Europa kotiert, während in Israel jährlich fast 3’500 neue Unternehmen (Start-up) gegründet werden. Heute möchten wir uns mit einer israelischen Gesellschaft namens BATM Advanced Communications befassen, deren Aktien im Jahr 1999 eines der beste Resultate der Londoner Börse erzielt haben; aus diesem Grund haben wir den Gründer und Präsidenten, Dr. ZWI MARON, um ein Gespräch gebeten.
BATM ist weltweit führend in der Technik der Datenübertragung. Die Gesellschaft entstand 1992 und spezialisierte sich in erster Linie auf die Erfindung und Herstellung neuer Technologien zur Ausstattung im Telekommunikationsbereich; wichtigstes Produkt ist ein Weiterleitungsapparat, der den Datenfluss bei Höchstgeschwindigkeiten beträchtlich erleichtert. Als die Ingenieure von BATM 1996 begannen, die Möglichkeiten des Lichts für die rasche Datenübertragung zu untersuchen, nahm niemand ihre Forschungsarbeiten wirklich ernst, da dieser neue, auf der Photonik beruhende Vektor damals völlig vernachlässigt wurde. Heute zählt BATM fast 500 Mitarbeiter in der ganzen Welt und hat soeben, mit dem Ziel den US-Markt vor Ort in Angriff zu nehmen, für 316 Millionen Dollar die amerikanische Gesellschaft Telco erworben, die über eine bedeutende Kundschaft verfügt und deren Produkte diejenigen von BATM perfekt ergänzen.

Sie haben BATM im Jahr 1992 gegründet, nachdem Sie eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung abgeschlossen hatten, da Sie die Marineakademie absolviert, sowie Biotechnologie und Medizin studiert haben. Warum haben Sie sich auf die Technologie der Informatik spezialisiert?

Trotz meines Medizinstudiums war ich schon immer im Ingenieurwesen tätig, und 1992 kam ich zum Schluss, dass die Zukunft in der Entwicklung der Informatik und der Datenübertragung liegt. Mit meinem Team habe ich folglich ein Gerät entwickelt, das man als «Kasten voller Software» bezeichnen könnte und eigentlich eine Kontrolle des gesamten Datenverkehrs ermöglicht: die Übertragung wird so geregelt, organisiert und ausgerichtet. Unsere Produkte werden von zahlreichen Unternehmen in verschiedenen Bereichen verwendet, in der Industrie, im Bankwesen oder in der Armee, und dies sowohl in Israel als auch im Rahmen der NATO, d.h. in über zwanzig Ländern. 1995, als ich in Karmiel im Norden Israels wohnte, habe ich einen Mechanismus entwickelt, dank dem Schulen ohne Unterbrechung mit Lehranstalten in den USA verbunden sein können. Das verwendete System, «Bit-Net» genannt, war eigentlich ein Vorläufer des heutigen Internet. Wir besassen zu dem Zeitpunkt einen Vorsprung von fünfzehn Jahren auf alle laufenden Projekte dieser Art in der ganzen Welt. Da habe ich begriffen, dass wir am Anfang der digitalen Revolution stehen und dass das Internet ein wesentliches Element unseres Alltags werden würde. Viele Forscher dachten damals, ich sei auf dem Holzweg und schlugen eine andere Richtung ein. Verstehen Sie mich richtig, wir haben nicht das Rad neu erfunden, wir hatten nur eine bestimmte Vorstellung von der Art, mit welcher der Kommunikationsverkehr geregelt werden müsste, und es stellte sich heraus, dass die Welt der Wissenschaft uns recht gab.

Arbeiten Sie oft mit dem CERN in Genf zusammen?

Wir kooperieren mit allen bedeutenden Universitäten der Welt, im CERN testen wir den grössten Teil unserer Ausrüstung, doch unsere wichtigsten Forschungsabteilungen befinden sich in Israel.

Wie sehen Sie die Zukunft?

Wir denken, dass die neue Generation unserer Produkte tatsächlich und in äusserst wirtschaftlicher Weise den Bedürfnissen der Konsumenten entspricht. Die mit unseren Produkten ausgestatteten Systeme können beispielsweise nicht von «Hackern» geknackt werden, wie dies im Februar bei grossen Gesellschaften wie Yahoo und Amazon.com der Fall war. Diese Unternehmen fielen einem ganz einfachen Trick zum Opfer, der darin bestand, ihre Systeme mit derselben und von einem einzigen Absender ausgehenden Nachricht zu überfluten. Wird ein derartiger Angriff gegen unser System gerichtet, registriert unsere Software die Vorkommnisse, löst einen Alarm aus und leitet die negativen Nachrichten auf eine Abstellspur, bis sie von jemanden wahrgenommen und gelöscht werden. Während dieser Zeit kann der normale Kommunikationsfluss ungehindert weitergeführt werden. Wir bieten heute weltweit als alleinige Hersteller einzigartige Systeme an: einerseits ist es unmöglich, sie zu überladen, und andererseits können wir dem Datenverkehr einen möglichst hohen Gewinn entziehen, indem wir optimale Bedingungen schaffen und unsere Verwaltungssysteme bestmöglich nutzen. Man darf nicht vergessen, dass die weltweit bestehenden Infrastrukturen und Leitungen in der Telefonie im Verlauf des vergangenen Jahrhunderts nach und nach entwickelt und installiert wurden. Seit drei oder vier Jahren erleben wir jedoch einen unglaublichen Aufschwung bei der Verwendung des Internet, vor allem seitens zahlreicher kommerzieller Unternehmen, die es für ihre Geschäfte einsetzen. Die heute existierenden Übertragungssysteme sind gegen alle möglichen Katastrophen überhaupt nicht gewappnet. Die vor kurzem erfolgten Angriffe auf grosse Sites haben alle erschüttert, doch es können noch viel schlimmere Dinge geschehen. Man könnte sich z.B. sehr gut vorstellen, dass die Personen, die Aktien über das Net erworben haben, diese bei einem dramatischen Zerfall der Börsenkurse wahrscheinlich wieder über dieses Medium verkaufen möchten. Angesichts der riesigen Flut von Angeboten würde das Übertragungssystem unweigerlich zusammenbrechen und Tausende von Aktieninhabern könnten in der Folge ihrer Papiere nicht verkaufen und ihr Geld verlieren. Sie können niemanden vor Gericht verklagen, schuld wäre einzig der Zufall, denn das Internet kann nicht gerichtlich belangt werden. Es gibt viele derartige Beispiele, und wir untersuchen diese Probleme gründlich und suchen nach Lösungen, die auf gesundem Menschenverstand beruhen. Heute stellt der direkte Schutz, die Verwaltung und die Überwachung des Datenverkehrs mehr denn je eine absolute Priorität dar. Die Antivirus-Systeme erfüllen natürlich ihren Zweck, doch sie sind machtlos, wenn die Leitungen infolge von Überlastung blockiert sind. Ein weiterer Aspekt ist zu beachten. Ohne gleich an Angriffe von aussen zu denken, muss der Datentransfer unbedingt korrekt geregelt werden. Innerhalb einer grossen Organisation werden die Daten gleichzeitig von zahlreichen Mitarbeitern verwendet. Ist das System überlastet, arbeiten die Angestellten weniger effizient, denn sie müssen ca. 50 Sekunden vor ihren Bildschirmen auf eine Antwort warten anstelle von nur 2 Sekunden, wenn die Datenverwaltung fehlerlos funktioniert. Multiplizieren Sie 48 Sekunden mit Tausenden von Mitarbeitern und die Zahl der verlorenen Arbeitsstunden steigt ins Unermessliche.

An der CeBit in Hannover haben Sie den weltweit ersten photonischen Umwandler vorgestellt. Wie funktioniert er?

Im Universum erfolgt die natürliche Übertragung von Infomationen über das Licht und nicht über die Elektrizität. Heute verwenden wir Strom für unsere Datentransfers, weil die Infrastruktur von Kabeln bereits vorhanden ist. Die Übertragung über Photonen ist jedoch wesentlich leistungsfähiger als diejenige über Elektronen, und daher wird überall auf der Welt geforscht, um das System der photonischen Übertragung zu entdecken. Wir haben einen Mechanismus entwickelt, dank dem das Licht gebündelt und sein Austritt gelenkt werden kann. Der Vorteil bei der Verwendung des Lichts liegt hauptsächlich in der Tatsache, dass die Übertragungskapazität sozusagen unbegrenzt und deutlich kostengünstiger ist.

Israel entwickelt sich mit der Zeit in den Bereichen der modernsten Technologien unserer Epoche zu einem der bedeutenden Forschungszentren der Welt. Wie erklären Sie sich dies und wie wird sich diese Situation Ihrer Ansicht nach weiterentwickeln?

Israel ist nicht das bedeutendste Forschungszentrum der Welt, verfügt jedoch über zahlreiche zugkräftige Unternehmen, die einen grossen Erfindungsgeist an den Tag legen. Wir sind eine junge, von der Spitzentechnologie geprägte Wirtschaft, da wir keine Schwerindustrie besitzen. Es gibt bei uns auch eine Gemeinschaft von Forschern, die sich intensiv mit allen Bereichen im Zusammenhang mit der Spitzentechnologie und der Kommunikation befasst. Wir verfügen demnach über zwei wesentliche Elemente: ein wenig Landwirtschaft und ein erstklassiges Kapital an menschlichen Ressourcen. Wenn wir diese Elemente nicht richtig einsetzen, werden wir sehr bald auf dem Abstellgleis stehen.
In dieser Hinsicht stehen wir einer dramatischen Situation gegenüber, denn bis heute hat keine einzige Regierung das Potential erkannt, das diese Branche unserer Wirtschaft darstellt. Vergessen wir nicht, dass wir immer noch eine halb sozialistische Demokratie sind. Es ist demnach sehr wichtig, dass diese Fragen rasch und gründlich diskutiert und dass geeignete Massnahmen getroffen werden, sonst werden die jungen israelischen Unternehmer in die Vereinigten Staaten auswandern. Heute gibt es nichts Einfacheres als eine Firma zu versetzen, es reicht eigentlich aus, die Mitarbeiter in einem anderen Land anzusiedeln und das gesamte Unternehmen ist umgezogen.

Alle israelischen Politiker sprechen regelmässig und stolz über die Entwicklung der Spitzentechnologie in Israel. Was tun sie jedoch konkret, um dieser für unser Land so wichtigen Industrie zu helfen?

Es stimmt, nach unseren Ministern zu urteilen sind sie alle verkannte Experten oder Ingenieure… dem ist aber nicht so und die Lage ist sehr ernst. In praktischer Hinsicht sind die Regierungs-, Steuer- und Genehmigungssysteme nicht im geringsten auf eine Hightech-Industrie ausgerichtet, die ihre sagenhafte Entwicklung nicht dank sondern trotz der Regierung erlebt. Leider besteht die durchaus verständliche Tendenz, dass zahlreiche und hochstehende Unternehmen das Land verlassen und sich tatsächlich in den USA ansiedeln. 85% der jungen Unternehmen, die letztes Jahr in Israel entstanden sind, haben sich bereits in den USA eintragen lassen. Man muss sich im klaren sein, dass die in der modernsten Technologie tätigen Gesellschaften von intelligenten Menschen gegründet und geleitet werden, die in juristischen und steuerlichen Belangen ausgezeichnet beraten werden. Wenn in Israel nicht sehr rasch grundlegende Reformen durchgeführt werden und die Regierung die Schwerfälligkeit des Verwaltungs- und Steuersystems weiterhin hinnimmt, droht dieser neuen Aktivität, dem Zugpferd unserer gesamten heutigen Wirtschaft, die Puste auszugehen. Weil wir eben einer noch jungen Industrie gegenüberstehen, braucht diese eine flexible, intelligente und von allen üblichen Bremsklötzen befreite Unterstützung.

Wie erklären Sie sich, dass die politischen Führungskräfte eines jungen und dynamischen Staates wie Israel nicht merken, dass eine derart zugkräftige Wirtschaft nur innerhalb eines durch und durch gesunden und geeigneten juristischen und steuerlichen Rahmens aufblühen kann?

Alle unsere Politiker stammen aus der Armee und beschäftigen sich in erster Linie mit Fragen der Sicherheit. Sie sind beispielsweise davon überzeugt, dass die Unterzeichnung eines Friedensvertrags mit Syrien alle unsere Probleme lösen wird. Dies ist natürlich nicht der Fall, denn kein einziger Friedensvertrag mit unseren Nachbarn wird unsere wirtschaftlichen Schwierigkeiten oder gar diejenigen der Hightech-Industrie in irgendeiner Weise beeinflussen können… es sei denn, wir lassen unsere Maschinen von Kamelen bedienen. Die uns umgebende arabische Welt zählt selbstverständlich nicht zu unseren Kunden. Darüber hinaus spricht nichts gegen die Tatsache, dass die Regierung Friedensverhandlungen führt und sich gleichzeitig korrekt mit den wirtschaftlichen Problemen des Landes auseinandersetzt. Dazu kommt ein weiterer Faktor, nämlich die Tatsache, dass unsere Politiker nie wirklich selbstständig im Berufsleben standen. In den meisten Fällen wechselten sie direkt vom Militär in die Politik und haben ihren Lohn folglich immer von der öffentlichen Hand bezogen. Daher besitzen sie keinen Sinn für die Förderung der Privatwirtschaft. Wenn wir sie darüber informieren, scheinen sie das Problem zu begreifen und es ernst zu nehmen, doch dann heben sie die Hände gen Himmel und seufzen: «…und was können wir daran ändern?».

Wir durchleben gegenwärtig eine wahre Revolution, die an Bedeutung mit der industriellen Revolution vergleichbar ist. Wie wird sie sich wohl weiterentwickeln?

In zahlreichen Fällen werden wir meiner Ansicht nach das Ende der Nation erleben, wie wir sie heute kennen. Das Einzige, das heutzutage nicht exportiert werden kann und wirklich nationalen Charakter besitzt, ist die Armut. Die Wirtschaft wird globalisiert und es drängt sich für jedes Land immer mehr die Frage nach seinem Beitrag zur Weltwirtschaft auf, der auch seine Stärke ausmachen wird. Kann Israel der Weltwirtschaft die Spitzentechnologie anbieten, wird es dem Land bestimmt gut gehen. Heute besitzen die multinationalen Unternehmen sehr viel mehr Macht als viele Regierungen, Microsoft und Cisco sind ausgezeichnete Beispiele dafür. Die Regierungen müssen sich diesen neuen Gegebenheiten anpassen, doch leider reagieren die politischen Systeme nicht schnell genug auf die Anforderungen und Veränderungen der Wirtschaft. Die junge Generation ist aber immer mehr mit der virtuellen Welt verbunden, die Landesgrenzen verlieren an Bedeutung. Die jungen Leute, und ich spreche hier von der Generation meiner 11-jährigen Tochter, finden sich je nach Interessen und Sympathien mit Hilfe des Internets zu Gruppen. Auf politischer Ebene haben wir vor kurzem in Seattle die erste vollumfänglich über das Internet organisierte Veranstaltung miterlebt, die vor den Augen der amerikanischen Regierung stattfand, ohne dass diese merkte, was da geschah. Plötzlich trafen Tausende von Menschen in Seattle ein, ohne dass je eine einzige Ankündigung in der Presse erschienen war. Natürlich beinhaltet dieses Medium auch einige Gefahren, da es die Verbreitung aller Formen des rassistischen, religiösen oder anderweitigen Fanatismus ermöglicht oder begünstigt. Denken wir daran, dass wir in einer Zeit leben, in der dank dem Web keine Zensur mehr möglich ist, sei es in China, im Iran oder in Nordkorea. Deshalb tragen die Politiker eine riesige Verantwortung und müssen die Veränderungen in den von ihnen geführten Gesellschaften sehr schnell wahrnehmen, sie sollten aber auch alles daran setzen Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen diese Entwicklung und diese Umwälzung ohne Ausschreitungen stattfinden kann.

Alle Welt spricht vom Friedensprozess im Mittleren Osten, doch auch die digitale Revolution wirft ein enormes Problem auf, da sie einen tiefen Graben entstehen lässt zwischen dem Wissensstand und den technologischen Kenntnissen Israels und der Einwohner der benachbarten Staaten. Diese Situation führt dazu, dass Israel unabhängig von etwaigen Vereinbarungen oder territorialen Zugeständnissen der Feind bleibt, der durch sein Wissen und seinen technologischen Vorsprung dominiert. Kann dieses Dilemma gelöst werden?

Es existiert keine einzige Form des Friedens, die durch einen Vertrag allein zum Ausdruck und zur Anwendung kommen kann, und dies ganz bestimmt nicht im Mittleren Osten, wo eine Unterschrift nicht immer respektiert wird. Es kann nur dann Frieden herrschen, wenn dieser durch konkrete Tatsachen vor Ort untermauert wird, wie z.B. die Ausweitung der kommerziellen oder touristischen Beziehungen. Es steht ausser Frage, dass die Feindseligkeit der Araber gegenüber Israel durch den unterschiedlichen Wissensstand immer stärker ansteigen wird. Ich lese regelmässig die ägyptische Presse, die nach dem Vorbild ihrer Regierung Israel sehr negativ gegenübersteht. Die ständig verwendeten anstisemitischen Klischees besagen, dass Israel eine Politik des wirtschaftlichen Kolonialismus betreibt, um seine imperialistische Macht über die armen arabischen Staaten auszudehnen…

Wir haben feststellen können, dass «BATM Advanced Communications» unter der Leitung eines Mannes steht, der einen stark entwickelten Realitätssinn besitzt. Die Aktien der Gesellschaft stiegen 1999 von einigen Pence auf £ 64.--. Das Unternehmen blickt einer vielversprechenden Zukunft entgegen und hat sich zudem vor kurzem zusätzlich abgesichertet, indem es den früheren israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu als Mitarbeiter verpflichten konnte.

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