Die Sicherheitsindustrie in Israel
Von Roland S. Süssmann
Derjenige Sektor der israelischen Industrie, der in den vergangenen Jahren den grössten Aufschwung erlebt hat, wird gemeinhin mit \"Sicherheit\" bezeichnet. Dieser etwas vage Begriff umfasst zahlreiche Teilbereiche, die vom einfachen Personenschutz über die Überwachung von Stadien, Massenveranstaltungsräumen usw. bis zum Krisenmanagement in gravierenden Fällen mit vielen Toten und Verletzten reichen. Innerhalb des Israel Export & International Cooperation Institute leitet Dr. EHUD GANANI, Präsident von TraceGuard Technologies Inc. (siehe Shalom Nr. 45), den Ausschuss für die Förderung der israelischen Industriezweige Luftfahrt sowie Territorial- und Zivilschutz. Da er heute weltweit als einer der besten Fachleute in seinem Fach gilt, baten wir ihn, uns die diversen Aspekte eines Themas zu erläutern, das jeden von uns beschäftigt.

Können Sie uns kurz sagen, weshalb dieser Sektor ausgerechnet in Israel so erfolgreich ist und höchste internationale Wertschätzung geniesst?


In Israel existiert die Realität des Terrors nicht erst seit fünf Jahren, seit dem berühmt-berüchtigten 11. September, sondern praktisch seit der Gründung des Staates. Daher verfügen wir auf diesem Gebiet leider über sehr viel Erfahrung, und ich sage immer, dass unsere Technologien aus einer Notwendigkeit heraus entstanden sind und aufgrund einer traurigen und dramatischen Wirklichkeit entwickelt wurden, mit der wir täglich konfrontiert werden. Israel ist der ideale Ort, um Einfallsreichtum und konkrete Erfahrung miteinander zu verbinden. Nehmen wir zur Veranschaulichung doch das Beispiel der Gesellschaft TraceGuard Technologies Inc., die ich leite und wo ich ein Produkt eingeführt habe, das eine in Israel erfundene Technologie mit dem Know-how von internationalen Experten auf dem Gebiet des Terrorismus, wie von General Yacov Amidror (siehe Shalom Nr. 46) oder ehemaligen Chefs interner und externer Nachrichtendienste, miteinander kombiniert. Dies zeigt, dass wir die Fähigkeiten hoch qualifizierter Personen und deren Fachwissen im jeweiligen Bereich sowie ihre Kreativität und ihren Sinn fürs Praktische beiziehen. Bei uns wird man von Kindsbeinen an mit dem Begriff \"Sicherheit\" vertraut gemacht, jeder weiss, dass sie oberste Priorität besitzt und dass sich zahlreiche Menschen für sie einsetzen. Dazu muss man ebenfalls wissen, dass die Tatsache, dass eine Idee im Labor realisierbar ist, für uns bei weitem nicht ausreicht. Wir bemühen uns nach Kräften, die von uns vorgeschlagenen Lösungen auch in einem realen Umfeld und vor Ort zu testen. Vergessen wir nicht, dass Israel ein Land ist, das in Bezug auf Sicherheit und Verteidigung allen internationalen Anforderungen gerecht werden kann, da wir auch Panzer, Raketen, Satelliten und andere Produkte aus dem sicherheitstechnischen Bereich konstruieren, und zwar immer in absoluter Übereinstimmung mit den internationalen Standards in Bezug auf Qualität, Bedienungssicherheit und Umweltschutz. Ich würde also behaupten, dass Israel die perfekten Voraussetzungen bietet, um effiziente Methoden zur Bekämpfung des Terrorismus zu entwickeln, zu testen und zu kommerzialisieren.

Sie haben die Kommerzialisierung angesprochen. Wie wichtig ist denn die Sicherheitsindustrie in Israel tatsächlich?

Gegenwärtig sind in Israel 600 Gesellschaften in den Branchen Luftfahrt sowie Territorial- und Zivilschutz tätig, die insgesamt 65\'000 Mitarbeiter beschäftigen. Ende 2006 betrugen die Exporte in diesem Bereich 7,5 Milliarden Dollar: 4,5 Mrd. in Luftfahrt und Verteidigung, 1 Mrd. für Territorial- und Zivilschutz und schliesslich 2 Mrd. für Elektronik- und Informatikprodukte (Überwachungskameras, Telefonabhörsysteme usw.). Weltweit gesehen stehen wir seit zwei Jahren im Bereich Verteidigung an 5. Stelle hinter den USA, Grossbritannien, Frankreich und China. Schliesst man die grossen nationalen Unternehmen aus, die sich mit dem Verkauf in Luftfahrt und Verteidigung befassen, wie z.B. die Gesellschaften Rafael, Israel Air Force Industries, und wenden wir uns ausschliesslich den Unternehmen zu, die in der Entwicklung und Kommerzialisierung von Territorial- und Zivilschutz tätig sind, erweisen sich die Zahlen als äusserst aussagekräftig und eindrücklich. Ende 2006 haben die 450 Gesellschaften in diesem Sektor, die 25\'000 Personen beschäftigen, Exporte für insgesamt 4,5 Mrd. Dollar ausgewiesen.

Welchen grösseren Bedrohungen steht Israel heute gegenüber, gegen die auch sein Know-how im Bereich Schutz verkauft wird?

Die meisten Gefahren, die Israel bedrohen, gleichen jenen in allen anderen Ländern. Wir verfügen jedoch leider über eine grössere Erfahrung, die wir zum hohen Preis von Blutvergiessen und Leid erkaufen mussten. Es gibt da zunächst die herkömmlichen militärischen Risiken, die von den Armeen der umgebenden Nachbarländer ausgehen. Dazu muss man sich die ungeheure Menge an Waffen vor Augen führen, die unsere direkten Nachbarn besitzen. So verfügt beispielsweise Saudi-Arabien, ein grosses, mit den USA befreundetes Land, über F-15- und F-16-Flugzeuge, über Abrahams-Panzer sowie über eine sehr leistungsfähige militärische Ausrüstung. Die Syrer wiederum haben von den Russen, Chinesen und Koreanern Raketen erworben, mit denen sie jede Ortschaft innerhalb von Israel erreichen können. Um nur einige wenige Beispiele zu nennen.
Wir müssen uns auch mit der grenzüberschreitenden Bedrohung durch Terroristen auseinandersetzen. Wir alle erinnern uns daran, wie Anfang Februar 2007 ein tödliches Attentat in Eilat acht Menschen das Leben kostete und viele Verletzte bewirkte. Urheber war ein junger Mann, der durch den ganzen Sinai gereist war, wahrscheinlich mit der Unterstützung eines Teils der lokalen Bevölkerung, um sich dann in Eilat in die Luft zu sprengen. Gedenken wir auch der gar nicht so weit zurückliegenden Epoche, als in den Strassen von Tel Aviv und Jerusalem Busse explodierten, was jederzeit erneut eintreten könnte. Darüber hinaus stehen wir vor einer ganz besonderen Realität, mit der ausser uns nur die Amerikaner ebenfalls konfrontiert sind. Überall auf der Welt gilt nämlich jeder einzelne Israeli oder Jude als legitime Zielscheibe von Gewalt. Als Nation fühlen wir uns verantwortlich und dazu verpflichtet, diese Gemeinschaft als Ganzes zu schützen, und zwar weltweit, ganz egal, ob es sich um Israelis oder Juden der Diaspora handelt. Die Bedrohungen lassen sich folglich in drei Kategorien einteilen: herkömmliche militärische Angriffe, grenzüberschreitende oder aus dem Landesinneren ausgeführte Terroranschläge, Schutz unserer Bürger auf Reisen (dazu gehören auch unsere Politiker, israelische Sportdelegationen bei internationalen Wettkämpfen usw.) sowie Schutz der Juden in der Diaspora, einschliesslich der Synagogen, Gemeindezentren u.a. Auf diesem Gebiet sind wir wirklich hoch qualifiziert.
Israel besitzt in einem weiteren Sicherheitsbereich sehr viel Erfahrung, der sich rasant entwickelt hat, nämlich demjenigen des öffentlichen Verkehrs sowohl in der Luft als auch auf See. In diesem Zusammenhang existieren unzählige furchteinflössende Szenarien, die ich hier erwähnen könnte. Lassen Sie mich nur einen von ihnen erwähnen. Nichts ist einfacher, als einen mit Sprengstoff gefüllten Koffer im Zug London-Paris zu deponieren, auszusteigen und einen Zeitauslöser zu programmieren, damit die Bombe in dem Moment explodiert, wo sich der Zug mitten im Tunnel unter dem Ärmelkanal befindet? Stellen Sie sich diese Katastrophe vor, den schwierigen Zugang für Rettungskräfte usw. Was die Sicherheit auf hoher See angeht, muss man bedenken, dass täglich Tausende von Containern über die Meere transportiert und in vielen Häfen weltweit gelagert werden. Wie schnell kann dort Sprengstoff oder gar eine kleine Atombombe versteckt werden.
Dazu kommt der Schutz der Grenzen und der Infrastrukturen. Zahlreiche Installationen, wie z.B. die Atomkraftwerke in Frankreich, die einen Grossteil des Stroms auf nationaler Ebene liefern, eignen sich wunderbar als Zielscheiben. Glauben Sie mir, nichts ist einfacher, als in Frankreich eine Katastrophe im Stil von Tschernobyl auszulösen.

Welches sind die anderen Bereiche neben den herkömmlichen, in denen Israel die Welt an seinem Know-how in Bezug auf Prävention und Schutz teilhaben lassen kann?

Zu den von Ihnen genannten zwei Bereichen kommt zusätzlich ein dritter, sehr wichtiger Sektor, nämlich das Krisenmanagement und der Umgang mit Notsituationen. Ich möchte ja nicht den Teufel an die Wand malen, doch ich bin davon überzeugt, dass sich Angriffe im Ausmass der Anschläge vom 11. September logischerweise wiederholen werden. Für eine freie Gesellschaft ist es nach einem derartigen Ereignis ungemein wichtig, zur Normalität zurückzukehren. Damit dies so schnell und reibungslos wie möglich geschehen kann, ist eine gewisse Vorbereitung erforderlich, die oft bei ganz einfachen Dingen beginnt. Es ist demnach unumgänglich, dass die Verantwortlichen für die lokalen Rettungsaktionen (Rotes Kreuz), Polizei, Feuerwehr und Armee dasselbe Funksystem verwenden und dass diese Einrichtungen zeitgleich auf dieselben Datenbanken zugreifen können. Da Verletzte oft von einem Spital in ein anderes oder Opfer wegen Überbelegung in weit entfernte Leichenhallen verlegt werden, müssen unbedingt rasche und genaue Auskünfte möglich sein, wenn Personen aus dem Ausland anrufen und sich nach dem Schicksal eines Angehörigen erkundigen.
Unentbehrlich ist das israelische Know-how ausserdem im Bereich der Schutzvorkehrungen bei internationalen Anlässen, die ebenfalls eine beliebte Zielscheibe abgeben, wie die olympischen Spiele von Athen, für deren Schutz eine kleine israelische Gesellschaft zuständig war, oder Rockkonzerte, an denen zur gleichen Zeit und am selben Ort 150\'000 Zuschauer zusammenströmen. Wir wissen, wie die im Stadion eintreffenden Menschen überwacht werden können und wie eine sogenannte \"sterile Zone\" riesigen Ausmasses geschaffen wird.
Unsere Sicherheitsindustrie verfügt über grosse Erfahrung und beweist immer wieder Kreativität, Erfindungsreichtum und Phantasie bei der Überwachung und beim Schutz von Kommunikationsmitteln und Informatik. Eine der effizientesten Methoden zur wirksamen Terrorbekämpfung besteht darin, den Tätern die \"Versorgung\" abzuschneiden, d.h. den Transfer bedeutender Geldsummen zu vereiteln. Aus diesem Grund ist es fast unmöglich geworden, grosse Beträge zu überweisen, ohne die Quelle und den tatsächlichen Empfänger bekannt zu geben. In Israel entwickeln wir zahlreiche Softwares, dank denen man mögliche Verbindungen zwischen einer Geldüberweisung und einer terroristischen Aktivität herstellen kann.

Wie steht es um die Prävention und den Schutz von Bürgern in den Städten?

Sie schneiden da ein zentrales Thema an. Diejenigen unter Ihren Lesern, die kürzlich in London waren, werden bemerkt haben, dass in der Innenstadt überall Kameras installiert sind. Dank ihnen können die Bewegungen von vielen Menschen und vor allem von Verdächtigen überwacht und registriert werden, was sich bei der Untersuchung nach schweren Vorfällen als nützlich erwies. In Israel jedoch haben wir Softwares entwickelt, welche die Verbindungen zwischen Personen analysieren. Wenn sich auf einem Bild, das an einen Computer übermittelt wird, drei Individuen befinden, die auf den ersten Blick nichts miteinander gemein haben, deren Foto und die entsprechenden Details aber in einer antiterroristischen Datenbank gespeichert sind, löst der Computer sofort Alarm aus und warnt die zuständigen Verantwortlichen, dass ein Komplott im Gange ist.

Handelt es sich dabei nicht um einen Eingriff ins Privatleben?

Eine der grossen Fragen, mit denen sich die führenden Politiker der freien Welt befassen, ist diejenige nach dem Eingriff in die Privatsphäre. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass wir es mit einem Widerspruch zu tun haben, denn wenn wir ein Maximum an Sicherheit erreichen wollen (am liebsten 100%), ist dies nicht machbar, ohne dabei die Privatsphäre etwas zu verletzen. Im Gegensatz zum Rest der Welt hat dies die israelische Bevölkerung sehr wohl begriffen und lehnt sich nicht dagegen auf. Besonders gut zeigt sich dies am Flughafen von Tel Aviv, wo sich die Israelis beim Durchqueren der Sicherheitskontrollen immer als sehr kooperativ erweisen und freundlich auf alle Fragen antworten, denn sie wissen: Wenn ein israelischer Staatsbürger, der seinen Militärdienst absolviert hat, so befragt wird, dann wird eine fragwürdige Person noch viel hartnäckiger untersucht. Natürlich haben die jungen Leute, die so unschuldige Fragen stellen wie \"Wann haben Sie gepackt?\" oder \"Gehören diese Koffer wirklich Ihnen?\" eine fundierte Ausbildung durchlaufen. Der Flughafen Ben Gurion ist übrigens der einzige weltweit, wo eine im Sicherheitsdienst tätige junge Frau von 21 Jahren das Know-how und die Befugnis besitzt, angesichts einer ihr suspekten Person den gesamten Flughafen und den Verkehr mit einem einzigen Anruf zum Stillstand zu bringen. Im Falle eines Verdachts kann extrem rasch gehandelt werden, um eine Katastrophe abzuwenden.
Und schliesslich muss betont werden, dass die Privatsphäre nur noch wenig ins Gewicht fällt, wenn es darum geht, Leben und insbesondere unsere Familien zu retten.

Sie haben eine Reihe von Bereichen aufgezählt, in denen diverse israelische Industriezweige im Bereich Sicherheit einen Beitrag auf internationalem Niveau leisten können. Gibt es noch andere?

Ich möchte drei weitere Sektoren erwähnen. Der erste betrifft die Bedrohung durch chemische, biologische, radiologische und nukleare Waffen, die zu enormen Katastrophen führen können. Folgendes Beispiel soll zeigen, welche Art von Schutz wir hier bieten können. Angenommen, die Nachrichtendienste wissen mit Bestimmtheit, dass sich eine biologische Gefahr abzeichnet und dass in der Stadt bereits Terroristen mit einer kleinen Flasche voller Gift unterwegs sind, mit dem sie Hunderte oder Tausende von Menschen infizieren können. Die Behörden müssen in diesem Fall schnell präventiv handeln und die Bevölkerung impfen lassen. In Israel sind wir gerüstet mit einer solchen Situation umzugehen und können daher unser Wissen in diesem Bereich an andere verkaufen.
Im zweiten Bereich geht es um den Schutz von öffentlichen Einrichtungen und Regierungsgebäuden, die ideale Angriffsflächen darstellen. Und zum Schluss komme ich noch auf einen wichtigen Teil unseres Exportgeschäfts zu sprechen, nämlich auf die Ausbildung von Sicherheitskräften und Präventionspersonal.
Meine Aufzählung wäre unvollständig, wenn ich nicht auch das israelische Know-how beim Schutz von Flughäfen erwähnen würde. Er umfasst eine Menge Spitzentechnologie innerhalb des Flughafens selbst, aber auch hochtechnische Elemente in der Umgebung, wie beispielsweise \"intelligente\" Sicherheitsschranken, die Menschen von Tieren sowie Flughafenangestellte von Eindringlingen unterscheiden können.

Sie haben gesagt, die Industrie im Bereich Prävention und Sicherheit in Israel exportiere für über 7 Milliarden Dollar Material und Know-how. Welches sind Ihre wichtigsten Kunden?

2tn :Neben den olympischen Spielen von Athen sind israelische Unternehmen auch für den Schutz anderer \"kleinerer Einrichtungen\" zuständig, wie für den Buckingham Palace, den Eiffelturm, den Vatikan, die Flughäfen JFK und New York, Heathrow, Hannover und Singapur; eine Reihe von Flug- und Schifffahrtsgesellschaften; internationale Grenzen usw. Wir trainieren Antiterror-Kräfte und Spezialeinheiten der Polizei (u.a. in Beijing). Wir sind am Schutz von Atomkraftwerken und Einrichtungen der Petrochemie (auch in einigen arabischen Ländern), von kommerziellen Unternehmen und öffentlichen Orten überall auf der Welt beteiligt. Wir tragen auch in bedeutendem Ausmass zur Bewachung militärischer Installationen bei, die gern als Zielscheibe herhalten müssen.
Wir verkaufen aber auch das Know-how für den Bau und den Betrieb von Haftanstalten. Wir wissen, wie anlässlich einer schweren Krise Hunderte von Gefangenen gleichzeitig befragt werden können, um rasch die wichtigen Informationen zu erhalten und so einen oft grösseren Terroranschlag zu vereiteln.

Ist dieses Geschäft moralisch wirklich vertretbar?

Meiner Meinung nach muss in dem Moment, wo es um Menschenleben geht, alles getan werden, um rechtzeitig die Informationen zusammenzutragen, dank denen möglichst viele gerettet werden können. Wir müssen natürlich menschlich bleiben, wir vertreten die Werte der freien Welt und des Westens, doch angesichts einer Bedrohung geht es in erster Linie darum, uns selbst zu schützen.

Wird sich der Markt im Sektor Schutz Ihrer Meinung nach wirklich noch stärker ausdehnen oder befindet er sich schon auf dem Höchststand?

Ich fürchte leider, dass wir erst am Anfang einer langen Phase des Terrors stehen. Wir dürfen eines nicht vergessen: alle oben beschriebenen Katastrophenszenarien sind bisher nur noch nicht eingetreten, weil die Terroristen beschlossen haben, diese Anschläge nicht durchzuführen, und zwar nicht, weil es den westlichen Regierungen gelungen wäre, sie nachhaltig abzuschrecken. Ich bin daher überzeugt, dass unsere Sicherheitsindustrie in den kommenden Jahren noch einen bedeutenden Aufschwung erfahren wird.